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4. November 2005
Hommage an Rainer Werner Fassbinder in Mannheim

Mannheim (presse/hh). Ende der 60er Jahre entstand in Deutschland der „Neue Deutsche Film“. Die Filmemacher von damals probierten neue Formen, Themen und Strukturen aus, ein frisches junges Kino entstand. Rainer Werner Fassbinder ist der vielleicht prominenteste  und fruchtbarste Vertreter dieses rebellischen Kinos, dem er auch international zum Durchbruch verhalf. In nur 14 Jahren, von 1969 bis 1982, hat er 44 Filme gedreht, darunter mehrteilige Fernsehproduktionen. Einer der raren deutschen Weltstars: am 31. Mai 2005 wäre er 60 Jahre alt geworden! Zu seinen Ehren widmet das 54. Internationale Filmfestival Mannheim-Heidelberg, das vom 17.-26.November stattfindet, seinen Meisterwerken des Neuen Deutschen Films eine Hommage und freut sich, eine Reihe seiner weniger bekannten Filme zu zeigen, darunter auch zwei seiner ersten Kurzfilme. Und beweist damit, dass dieses Kino auch heute noch spannend und aufregend ist! Entdeckt wurde Fassbinder übrigens in Mannheim, als 1969 sein Film „Katzelmacher“ hier Weltpremiere feierte, prompt den Preis der FIPRESCI und den "Evangelischen Filmpreis" INTERFILM gewann und als "Phänomen des Jahres" gefeiert wurde.
Der Leitungsausschuss von INTERFILM, der aus Anlass des 50jährigen Bestehens des internationalen Netzwerks Evangelischer bzw. Kirchlicher Filmarbeit am Wochenende des 19./20.Novembers in Mannheim eine ordentliche Sitzung durchführt, wird einer der Vorführungen von „Katzelmacher“ beiwohnen und damit die bereits 1963 in Mannheim begonnene Juryarbeit würdigen. Der Präsident und der Exekutivsekretär sowie weitere Mitglieder des Leitungsausschusses werden auch am Ökumenischen Empfang der Kirchen teilnehmen, der am 22.Novemberum 13h30 in der Citykirche Konkordien (R2) stattfindet.