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16. Februar 2007
Berlinale Kamera für Dorothea Moritz und Ron Holloway

Berlin, 16. Februar 2007 (hh) – Im Filmpalast am Kurfürstendamm wurden Dorothea Moritz und Ron Holloway von Festivaldirektor Dieter Kosslick für ihr grosses Engagement für den Film mit der Berlinale Kamera ausgezeichnet. Dorothea Moritz und Ron Holloway sind langjährige Mitglieder von INTERFILM, Ron Holloway seit 2004 Ehrenmitglied von INTERFILM.

Seit 1986 wird die Berlinale Kamera an Persönlichkeiten oder Institutionen verliehen, die sich für den Film in besonderem Masse verdient gemacht haben. In seiner launigen Laudatio erinnerte Volker Hassemer, dass der 1933 in den USA geborene Ron Holloway bereits im Alter von dreissig Jahren Kontakt mit der Berlinale hatte - es ist das Jahr, in dem INTERFILM erstmals mit einer Jury präsent war – und dann immer wieder dahin zurückkehrte. Am Filmfestival Karlovy Vary lernte er seine Frau Dorothea Moritz kennen und seit über dreissig Jahren lebt er als engagierter Filmjournalist und Korrespondent verschiedener internationaler Fachzeitschriften in Berlin. Ins Gespräch bringt er sich aber vor allem mit der englisch sprachigen Publikation „KINO German Film“, die er mit Dorothea Moritz herausgibt und an den Filmfestivals unter die Fachbesucher bringt. Im Anschluss an die Ehrung wurde Ron’s Dokumentarfilm „Parajanov – ein Requiem“ vorgeführt. Der Film basiert auf einem mit Parajanov im Jahr 1989 am Filmfest München geführten Gespräch. Ergänzt mit Sequenzen aus Parajanov’s Filmen wurde die Dokumentation allerdings erst 1994, also vier Jahre nach Parajanovs Tod, fertiggestellt.


V.l.n.r.: Dieter Kosslick, Dorothea Moritz, Ron Holloway