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12. Februar 2007
40. Generalversammlung von INTERFILM: Hans Hodel als Präsident wiedergewählt

Berlin,12. Februar 2007 (hh) – Anlässlich der 57. Internationalen Filmfestspiele Berlin führte die internationale kirchliche Filmorganisation INTERFILM am 10. Februar 2007 im Haus des Bevollmächtigten der EKD am Gendarmenmarkt die 40. Generalversammlung durch. Nach Entgegennahme seines Dreijahresberichts wurden Hans Hodel als Präsident und die übrigen bisherigen Mitglieder des Leitungsausschusses wiedergewählt. Zur Frage von Kriterien für die zukünftige Gestaltung der Arbeit von INTERFILM gab es eine längere anregende Diskussion.

Aufgrund der 2004 vorgenommenen Statutenrevision führt die internationale kirchliche Filmorganisation INTERFILM alle drei Jahre eine Generalversammlung durch, zu welcher alle Mitglieder eingeladen sind, um über die Grundsätze des Vereins, die Zielsetzungen, das Programm und dessen Finanzierung zu diskutieren. An der diesjährigen 40. Versammlung konnten sich zu Beginn der Verhandlungen 22 Mitglieder aus 9 Ländern (von Canada über Frankreich, Deutschland und Dänemark bis nach Rumänien und Bulgarien) vorstellen und dabei ihr Interesse an INTERFILM zum Ausdruck bringen. Unter ihnen befanden sich auch der Ehrenpräsident Hans Werner Dannowski und die Ehrenmitglieder Aleksandr Askoldov und Ron Holloway.

Nach der Genehmigung des Protokolls der 39. Generalversammlung vom 30. April 2004 in Oberhausen erstattete Hans Hodel seinen Dreijahresbericht 2004-2006, der (leicht gekürzt) auch in einer englischen Fassung vorliegt. Er begrüsste nach einleitenden Bemerkungen  die in der Berichtsperiode über zwanzig neu hinzugekommenen Mitglieder, rief die zahlreichen  im Jahr 2005 anlässlich des 50. Jubiläums von INTERFILM durchgeführten Aktivitäten in Erinnerung, würdigte die von vielen besonders engagierten Mitgliedern wahrgenommene Jurypräsenz an insgesamt 17 Filmfestival und die Bedeutung des Europäischen John Templeton Filmpreises und erwähnte einige besondere Tagungen und Seminare wie dasjenige in der Orthodoxen Akademie auf Kreta vom Herbst 2004. Schliesslich unterstrich er die Bedeutung des Informationsaustausches, welche durch die im filmkulturellen Zentrum des GEP angesiedelte und von Karsten Visarius engagiert wahrgenommene Geschäftsstelle gewährleistet wird; dabei machte er auch die Grenzen des ehrenamtlichen Engagements für das Netzwerk von INTERFILM und dessen beschränkte finanziellen Mittel deutlich. Ein von Vizepräsident Werner Schneider-Quindeau verfasstes Impulspapier zur zukünftigen Arbeit von INTERFILM regte unter dem Motto „Konzentration und Vertiefung„ im Anschluss an den Bericht zu einer lebhaften Diskussion an, deren Ergebnisse im Protokoll festgehalten und vom neuen Leitungsausschuss diskutiert wurden. Hans Hodel (Schweiz) wurde für eine weitere dreijährige Periode als Präsident wiedergewählt. Für den Leitungsausschuss wurde neben der Wiederwahl der bisherigen Mitglieder anstelle von Dietmar Adler auf eigenen Vorschlag die Filmbeauftragte Pfrn Angelia Obert (Berlin) gewählt.

An der zwei Tage später durchgeführten Sitzung konstituierte sich statutengemäss der neue Leitungsausschuss. Dabei wurden die bisherigen Mitglieder des Präsidiums bestätigt: Werner Schneider-Quindeau (Frankfurt a/M), Denyse Muller (Arles) und Andrew Johnston (Ottawa) als Vizepräsidenten und Karsten Visarius als Geschäftsführer. Dietmar Adler wurde zusammen mit Daniela Frumusani (Rumänien) als kooperierendes Mitglied berufen. Der Leitungsausschuss genehmigte die Jahresrechung 2006, bestätigte für 2007 die bisherigen Mitgliederbeiträge und diskutierte im Rahmen der Auswertung der Verhandlungen in der Generalversammlung u.a. die personelle Besetzung der diesjährigen Festivaljurys und die Programme für geplante Seminare in Wiesbaden, Edinburgh und Venedig. Mitglieder, die an den erwähnten Sitzungsunterlagen interessiert sind, können diese bei der Geschäftsstelle verlangen.