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12. November 2007
Ökumenischer Empfang beim Filmfestival Cottbus 2007

(Bern, 12.11.07/hh) Am 9. November fand im Rahmen des Festivals des osteuropäischen Films in Cottbus bereits zum fünften Mal in der Schlosskirche ein ökumenischer Empfang statt. Zu einem solchen Empfang lud Superintendent Matthias Blume erstmals 2003 im Anschluss an ein INTERFILM-Seminar zum gegenwärtigen Stand des russischen Filmschaffens und dann wieder 2004 im Zusammenhang einer Begegnung mit dem russischen Regisseur Andrej Zvjagincev und seinem preisgekrönten Film „Die Rückkehr“ ein.

Inzwischen engagieren sich der Ökumenische Arbeitskreis und das Festival gemeinsam für den von Pfr. Volker Mihan eröffneten und Pfr. Holger Thomas moderierten Empfang. Pfr. Hans Hodel, Präsident von INTERFILM und Mitglied der diesjährigen offiziellen Festivaljury, stellte die vier Mitglieder der Ökumenischen Jury vor: Stefan Förner, Theologe und Journalist/Pressesprecher des Erzbistums Berlin (Deutschland); Jakob Hoffmann, Jugendbildungsreferent/Mitglied der Evangelischen Filmjury (Deutschland); Bernadette Meier, Filmdokumentalistin der Cinémathèque Suisse in Zürich (Schweiz) und (im Zusammenhang mit dem diesjährigen Festival Fokus „after YU“), Milja Radovic, orthodoxe Theologin und Medien- und Filmwissenschaftlerin (Serbien/Grossbritannien). Nach einer musikalischen Einlage wurde der von den zahlreich anwesenden Jugendlichen der Cottbuser Ökumene realisierte Kurzspielfilm „Nur tote Fische schwimmen mit dem Strom“ vorgeführt. Festivaldirektor Roland Rust würdigte, auch im Namen von Jörg Ackermann, dem Veranstalter des Festivals, die Bedeutung, welche die 1999 begonnene Zusammenarbeit mit den kirchlichen Filmorganisationen INTERFILM und SIGNIS für das Festivals hat und gab seiner Dankbarkeit darüber Ausdruck, dass sich diese seit einigen Jahren auch im Rahmen des Ökumenischen Empfangs ausdrückt. Anschliessend überreichte er den ersten bereits bekannten Festivalpreis, nämlich den von der Synchro Film, Video& Audio Wien gestifteten „Cottbus Discovery Award“ an die serbische Produzentin Jelena Mitrovic, die von zahlreichen Kolleginnen und Kollegen begleitet war, welche im Zusammenhang mit dem Fokus-Sonderprogramm „after YU“ nach Cottbus gekommen waren. So ergab sich beim anschliessenden Imbiss manche schöne und anregende Begegnungs- und Gesprächsmöglichkeit.


Die Ökumenische Jury beim Kirchenempfang in Cottbus 2007
V.l.n.r.: Bernadette Meier, Stefan Förner, Milja Radovic, Jakob Hoffmann