Info 1/03 als PDF-Datei zum Download (2,3MB)

Liebe Mitglieder und Partner von INTERFILM,

die INTERFILM-Info erhält mit der vorliegenden Nummer eine neue Gestalt, auch wenn vieles an die vorausgegangenen Ausgaben erinnert. Sie ist nicht mehr in einer Druckerei hergestellt, sondern fotomechanisch vervielfältigt worden. Auch wenn wir die damit verbundenen Qualitätseinbußen bedauern, haben wir uns zu diesem Schritt entschlossen – zum einen, weil uns mit der Interfilm-Website http://www.inter-film.org/ ein neues Publikationsinstrument zur Verfügung steht, zum anderen, weil uns die vereinfachte Herstellung Einsparungen ermöglicht, die wir für andere Aufgaben verwenden können. Damit verbunden ist auch die Entscheidung, die Info nur noch an diejenigen Mitglieder zu versenden, die keinen Internetzugang besitzen. Auch das ist eine, wie wir glauben, vertretbare Ersparnis. Internet-Benutzer, die sich dennoch eine Papierfassung der Info wünschen, können sie als PDF-Dokument von der Website downloaden und ausdrucken. Mit dieser Lösung, so hoffen wir, wird niemand benachteiligt.

Die Info 1/2003 enthält wie üblich die Auszeichnungen der ökumenischen und Interfilm-Jurys des ersten Halbjahres, beginnend mit dem beim Filmfestival in Göteborg verliehenen Filmpreis der schwedischen Kirche bis zum Preis der Ökumenischen Jury in Karlovy Vary einschließlich. Berichte zur Jury-Arbeit an den verschiedenen Festivals ergänzen diese Übersicht. Aus Platzgründen haben wir auf den Ausdruck der Festival-Chroniken verzichtet, die wir auf der Website eingestellt haben. Sie werden jedoch nach Möglichkeit den Informationen über die kirchlichen Jurys an den einzelnen Festivals beigefügt. Unter den Texten finden sich auch Rückgriffe auf Ereignisse des vergangenen Jahres, so die englische Fassung des Berichts von Karsten Visarius über das Seminar „(Dis)Regarding the Image – Der Bildersturm im aktuellen Kino“ beim Internationalen Filmfestival Mannheim-Heidelberg 2002 oder der Vortrag von Astrid Messerschmidt zum 30-jährigen Jubiläum des Fernsehworkshops Entwicklungspolitik, „Postkoloniale Perspektiven – Filme befördern Bildungsprozesse“, der sich mit der Spiegelung der Globalisierung im Kino beschäftigt.

Die Interfilm-Website wurde zur Berlinale 2003 nach einer langen Vorbereitungszeit freigeschaltet, und ich möchte mich für die zahlreichen positiven Reaktionen bedanken, die wir darauf erhalten haben. Unsere Erfahrung mit diesem neuen Kommunikationsforum wächst ständig, und wir stoßen immer wieder auf Probleme, die uns zu Verbesserungen des Aufbaus und der Gestaltung der Seiten veranlassen. Dieser Prozess ist keineswegs abgeschlossen. Allein das Anschwellen der Textmenge zwingt uns, nach Lösungen zu suchen, die die Übersichtlichkeit unseres Informationsangebots weiterhin gewährleisten. Ein spürbarer Vorzug der Website ist die aktuelle Information der Mitglieder durch regelmäßige Mailings, die das lockere Interfilm-Netzwerk in der Zeit zwischen den Ausgaben der Info verdichten.

Die wichtigste organisatorische Veränderung bei Interfilm ist die Verlegung der bisher von Hans Hodel in Zürich betreuten Geschäftsstelle bei den Reformierten Medien der Schweiz nach Frankfurt am Main in das Gemeinschaftswerk für Evangelische Publizistik. Sie wurde durch die Verabschiedung Hans Hodels  in den Ruhestand veranlasst. Er wird jedoch für Interfilm weiterhin als Jury-Koordinator tätig bleiben. An dieser Stelle möchte ich Hans Hodel und seinen Mitarbeiterinnen speziell für die Erarbeitung der Interfilm-Info in den vergangenen Jahren herzlich danken. Sie  haben sie zu einem nicht nur nützlichen, sondern auch immer schöneren Heft für alle gemacht, die sich über die Arbeit von Interfilm informieren möchten.

Mein herzlicher Dank gilt auch Markus Buss, der als Vikar im Spezialpraktikum für ein Jahr die Arbeit der GEP-Filmabteilung unterstützt. Ohne seine tatkräftige Hilfe wäre weder die Erstellung und Aktualisierung der Interfilm-Website noch die Produktion dieser Info möglich gewesen.

Frankfurt am Main, im Juli 2003
Karsten Visarius