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Zlín

44. Internationales Filmfestival für Kinder und Jugendliche in Zlin
30.5.-5.6.2004

Die Ökumenische Jury vergibt ihren Preis an den Film

Blindgänger, Regie: Bernd Sahling, Deutschland 2004

Durch fesselnde Bilder von symbolischer Tiefe wird der Zuschauer in die Welt der Blinden versetzt. Ein blindes Mädchen hilft einem Jungen, der sich als Flüchtling aus dem ausland versteckt, und sie lernen einander kennen. Mit wunderbarem Humor und ohne Sentimentalität vermittelt der Film eine wichtige humanistische Botschaft.

Synopsis: Die Geschichte zweier dreizehnjähriger Mädchen, Marie und Inge, die eng befreundet sind. Wie alle Mädchen ihres alters haben sie Propbleme mit Jungens, den Lehrern, ihrer Figur. In einem entscheidenden Punkt jedoch sind sie anders: sie sind beide blind... Sie leben in einem Internat und widmen sich dort ihrer großen Leidenschaft, der Musik. Ihr erster Versuch, öffentlich aufzutreten scheitert.Aber dann lernen sie einen Jungen aus Russland deutscher Herkunft kennen und bilden mit gemeinsam mit ihm eine Band unter dem Namen "Die Blindgänger". Mit Straßenbmusik wollen sie Geld verdienen, um seine Rückkehr nach Kasachstan finanzieren zu können. Ehe sie Erfolg haben, müssen sie viele Widerstände überwinden, wobei sie sowohl die schönen wie die hässlichen Seiten des Lebens kennenlernen (Festivalinformation)

Weitere Informationen (von der Premiere des Films auf dem Kinderfilmfest der Berlinale 2004)

Die Ökumenische Jury vergibt außerdem eine Lobende Erwähnung aus für den Film

Správce statku (Der Hüter des Bauernhofes), Regie: Martin Duba, Tschechien 2004

Mit einer dokumentarisch anmutenden Bildsprache und einer herausragenden Kameraarbeit erzählt dieser Film, wie ein Mikrokosmos menschlicher Beziehungen durch einen einzelnen verändert werden kann, der eine magische Fähigkeit besitzt, für seine Mitmenschen zu sorgen. Suggestiv reflektiert der Film die brüchige gesellschaftliche Situation und ihre Entwicklung in den postkommunistischen Ländern.

Synopsis: Es geschieht wenig auf dem Solec-Bauernhof , der im Böhmischen Paradies (Cesky Raj) liegt. Er wird bewohnt von der Besitzern, Frau Kubová, und ihren beiden Söhnen, dem Gastwirt Marie und dem Pferdehirt Lucka. Zu Beginn der Sommerferein dreht sich wie gewohnt alles um die Sorgen und Ängste der Erwachsenen und die Langeweile und Pflichten der Kinder. Mit der Ankunft des unbekannten und geheimnisvollen František ändert sich die Situation radikal. Plötzlich lernen unsere Helden Heiterkeit, Frieden und das Gefühl von Glück kennen. Doch ein bereits absehbarer Konflikt wirft seinen Schatten voraus. Aufgrund finanzieller Probleme will Frau Kubovás Mann den Hof verkaufen. Um dies zu verhindern, muss ein Plan gefunden und erfolgreich durchgeführt werden. (Festivalinformation).

Mitglieder der Ökumenischen Jury:
Ina Hochreuther, Deutschland
Ulla Hjorth Nielsen, Dänemark
Oldrich Selucky, Teschechien