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Berlin

50. Internationale Berliner Filmfestspiele
9.-20. Februar 2000


ÖKUMENISCHE JURY 2000

INTERFILM: Hans W. Dannowski (Deutschland), Robin Gurney (Schweiz), Vija Beinerte (Litauen), Denyse   Muller (Frankreich), Raymond Olsen (Dänemark)

OCIC: Charles Martig (Schweiz), Nimfa Watt (Spanien), Tom Aitken (Großbritannien), Ricardo Yanez (Argentinien), Lothar Strüber (Deutschland)

Der Preis für den Wettbewerbsfilm geht an

WO DE FU QIN MU QIN (The Road Home)
von Zhang Yimou, VR China 1999 

"Der Film ist eine einfache und klare Geschichte, die sich aus alltäglichen Ereignissen zusammensetzt. In intensiven schwarzen, weissen und leuchtenden Farben liefert uns Zhang Yimou eine Geschichte des chinesischen Lebens und der politischen Veränderungen über vier Jahrzehnte hinweg. Er plaziert diese Erzählung in einer ländlichen Umgebung, die erdhaft und hart und schön ist. Vergangenheit und Gegenwart werden durch Heirat und Beerdigung zusammengehalten, die beide den Wert und die Macht der Liebe verkörpert".

Außerdem vergibt die Ökumenische Jury einen Spezialpreis für einen Film im Wettbewerb an

MEDIA
von Pavel Koutský, Tschechische Republik 1999

"Dieser Kurzfilm zeigt in brillanter Weise, wie unsere Gesellschaft die Medien fordert und im nächsten Augenblick von ihren verschlungen wird".

Der mit DM 5.000,- dotierte Preis für den Film aus dem 15. Panorama geht an

BOTÍN DE GUERRA (Kriegsbeute)
von David Blaustein, Argentinien/Spanien 1999

"Der Film beschreibt den ständigen Kampf der Grossmütter der Plaza de Mayo in Argentinien, um ihre Enkelkinder zu finden. Sie wurden in der Gefangenschaft geboren oder während der argentinischen Militärdiktatur (1976 - 1983) entführt. Er beschreibt lebendig den Mut dieser Frauen, die ihre schrecklichen Erfahrungen nicht in Hass, sondern in Liebe umsetzen. Die Suche nach Wahrheit und Identitat durch familiäre Zuwendung lässt heilende Erfahrungen zwischen den Generationen entstehen. Dieser Film kann zur Versöhnung beitragen, die bis jetzt noch nicht möglich war".

Außerdem vergibt die Ökumenische Jury einen Spezialpreis für einen Film im Panorama an

ECHO
von Frédéric Roullier-Gall, Belgien 1999

"Der Film zeigt vergangene und gegenwärtige Empfindungen von zwei Überlebenden des Holocaust. In dreizehn kraftvollen Minuten zeigt der Film die aktuelle Heilung und die Hoffnung nach einer traumatischen Vergangenheit".

Der mit DM 5.000,- dotierte Preis für den Film aus dem 30. Forum geht an

DE GROTE VAKANTIE (Die großen Ferien)
von Johan van der Keuken, Niederlande 1999

"Mit dem eigenen Ende konfrontiert (Krebsdiagnose), erkundet der Regisseur die Schönheit und Bedrohtheit dieser Erde. Die Vielfalt der Menschen, der Landschaften, Nationen und Religionen wird zu einer intensiven Chronik seiner ganz persönlichen Weltsicht".

Der Spezialpreis für den Film aus dem 30. Forum geht an

CINÉMA VÉRITÉ: DEFINING THE MOMENT
von Peter Wintonick, Kanada 1999

"CINÉMA VÉRITÉ erzählt die Geschichte und Entwicklung des Dokumentarfilms, die unsere Sichtweise der Welt verändert hat und auch die Welt, die wir sehen".