Montreal
Montreal International Film Festival August 26 - September 5, 2005
Der Preis der Ökumenischen Jury geht an den Film
Kamataki Regie: Claude Gagnon, Kanada/Japan
KAMATAKI schildert den Weg eines jungen japanischen Kanadiers von Verzweiflung zu Lebensbejahung, zu der er durch die Weisheit seines japanischen Onkels findet. "Kamataki" bezieht sich auf den überlieferten Prozess des Brennens japanischer Keramik. Er dient als Metapher für die Schönheit, das Verständnis und die Liebe, die aus der Verschmelzung zweier Kulturen in innerer und äußerer Harmonie zu entstehen vermag.
Die Ökumenische Jury vergibt außerdem eine Lobende Erwähnung an den Film
Three Dollars Regie: Robert Connolly, Australien
THREE DOLLARS ist die Geschichte eines australischen Chemikers, der nach der Entdeckung von Plänen, Häuser auf kontaminierten Grundstücken zu bauen, in ein ethisches Dilemma gerät. Der Film, der sich realistisch, gelegentlich auch humorvoll mit einer hochindividualisierten und korrupten Gesellschaft auseinandersetzt, zeigt die Integrität eines Mannes beim Widerstand gegen diese Pläne und seine unerwartete Unterstützung durch Menschen, die am Rande der Gesellschaft leben.
Claude Gagnon, der Gewinner des Ökumenischen Preises, mit den Mitgliedern der Jury (von links nach rechts): Thomas Kroll, Deutschland (Präsident), Denyse Muller, Frankreich, Claude Gagnon, Kristine Greenaway, Kanada, René Tessier, Kanada, Marjorie Hewitt Suchoki, USA und Peter Malone, Australien
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